2011
Hannover
Wasser der Kulturen
Bevölkerung / Fußgängerbereich
Vorbemerkung: Die Neugestaltung einer Fußgängerzone und damit zusammenhängend die Umgestaltung eines nicht mehr funktionstüchtigen Brunnens führten zur Konzeption einer bespielbaren Wasserfläche, in der sich gleichzeitig die Vielsprachigkeit des Viertels niederschlägt.
Das vorhandene massive Betonbecken des alten Brunnens konnte für die Neugestaltung als Wasserreservoir in die Planungen einbezogen werden, was die entstehenden Kosten positiv beeinflusste. Mittels einer Stahlkonstruktion und der Abdeckung durch Edelstahlplatten entstand bei der Anpflasterung ein flacher Hügel. In die Platten wurde in den Sprachen der Stadtteilbewohner das Wort Wasser gelasert.
Wie man das von ins Wasser geworfenen Steinen kennt, sind in die Bleche ebenfalls Kreisringe in verschiedenen Größen gelasert, aus deren Mitte Fontänen mit unterschiedlichen Höhen austreten.
Umlaufend ist der Rand der Edelstahlfläche mit einem Wellenförmigen Mäander versehen, der, wie auch die Wörter und Kreisringe, das ablaufende Wasser aufnimmt.
Technische Angaben
Material: | Granit, Edelstahl |
Maße: | 7000 x 7000 cm |
Düsen: | 8 Strahldüsen (Edelstahl) |
8 Nebeldüsen (Trinkwasser) | |
Licht: | 12 Strahler (Glasfaserlichtleittechnik / 1 Hochleistungsprojektor) |
Wasserbecken: | 3.000 Liter |
Technischacht: | Pumpen, Filter etc. |
Elektronik: | SPS-Steuerung, Frequenzumformer, etc (zentral im Technikraum) |
Auftraggeber: | Landeshauptstadt Hannover |
Entwurf und Ausführung: | Kalkmann Kontakt-Kunst |
Planung: | K25 Brinkmann & Kalkmann, Bodenburg |